dies scheint zuviel vom ursprünglichen inhalt zu transportieren...

Ob das so ist oder nicht, weiß ich nicht. Noch weniger weiß ich, ob es schlimm wäre, wenn es so sein sollte. Aber wie auch immer, viel schlimmer finde ich, dass so unterschiedliche Typen wie Freud und Mereschkowski hundsmiserable Bücher darüber geschrieben haben. Merkwürdig, dass ich hier einen Anlass finde, mein Ressentiment zu posten.

ich kenne mich mit der materie nicht so aus.. was auch daran liegt, dass ich bei der sendung mehr auf die worte als auf ihren inhalt geachtet habe...
worüber haben die herren denn bücher geschrieben?

gute frage, nächste frage :)
also, äh, dazu wäre vielleicht folgendes zu sagen: 1. sind die genannten werke, ein essay, ein roman, so schlecht, dass ich sie gar nicht erst gelesen habe...
beide handeln über echnaton und seine zeit, die ja zu den erstaunlichsten phasen der menschheitsgeschichte zählt. freud hat in seinem aufsatz "der mann moses" die these vertreten, es habe moses gar nicht gegeben, der jüdische monotheismus gehe direkt auf echnaton und nofretete zurück.
mereschkowski, russischer emigrant und religionswissenschaftler, hat einen roman, "der messias", geschrieben, in dem echnaton als solcher stilisiert wird.
mein ressentiment rührt wohl daher, dass einer der menschen, die mir am vertrautesten sind, von der armanazeit geradezu besessen ist. ich hab also in den letzten 25 jahren eine ziemlich massive dosis "armana" abbekommen, obwohl mich das thema von mir aus nie besonders interessiert hätte.
daher (und natürlich noch aus anderen quellen) meine ich zu wissen, dass sowohl freud, der der religion jede wesentliche substanz abspricht, als auch mereschkowski, der schlicht einen schlechten roman geschrieben hat, unrecht haben.
daraus ergeben sich jetzt mindestens 1002 weiterführende gedanken - deshalb setzte ich jetzt einen punkt: .

sehr erfreulich finde ich, dass du das n im 4. wort deiner ersten antwort durch ein m ersetzt hast :D

das ist das gute an der wahrheit wenn man (mit terry pratchett) davon ausgeht, dass alles wahr ist, wenn man für wahrheit einen bestimmten wert annimmt. und es ist eigentlich auch nicht wichtig ob jemand recht hat oder nicht, so haben viele menschen gute und schlechte bücher geschrieben, die einigen denkrichtungen entsprachen anderen nicht. ob du etwas gut oder schlecht oder richtig oder falsch findest, sagt letztlich mehr über dich selbst aus, als über das was du bewertest.

ich muss sagen, ich war ob dieses fatalen tippfehlers, der wie ein grammatikfehler daherkam höchst erschrocken*g*